Schach - ein Kinderspiel?

Das Schachspiel als Hilfsmittel zu einer positiven Entwicklungsförderung bei Kindern und die Einflussnahme auf die kindlichen Kompetenzen.

fördert die Eigenverantwortung, weil jedes Kind in einer Partie seinen nächsten Zug selbst entscheiden muss
fördert das schlussfolgernde Denken, d. h. das Kind überlegt, wenn ich jetzt diesen Zug setzte, was könnte der Gegner spielen, wie kann ich darauf wieder reagieren usw. – Es ist eine Abfolge
fördert das logisches Denken, weil der Geist des Kindes beim Spiel ständig gefordert ist, durch die Vorausüberlegung der nächsten Züge, das Entwickeln einer Strategie und anwenden von Kombinationen
fördert die Selbsteinschätzung, weil die Kinder während der Partie aufgrund ihrer erbrachten Leistung selbst erkennen können, ob sie einen Sieg erringen können
fördert die Konzentration, weil diese bei jeder Trainingseinheit und Partie zum Überlegen und Spielen notwendig ist
fördert das Selbstvertrauen, welches immer mehr zu nimmt, je mehr Siege errungen werden

fördert das Einhalten von Regeln welches ein faires Spiel erst ermöglicht und dies ist für die verhaltensauffälligen Kinder von großem Vorteil, sie müssen lernen sich an die aufgestellten Regeln zu halten
fördert die Beobachtung und Planung, denn es gilt das Geschehen auf dem Schachbrett zu verfolgen, zu beurteilen und weitere eigene Spielzüge zu überlegen
fördert die Auffassungsgabe, die Verbindung das theoretisch Erlernte in die Praxis umzusetzen und auch das Aufschreiben der Notation (Bezeichnung der Spielfelder)
fördert die Ausdauer und Belastbarkeit, es gilt eine Partie bis zum Schluss zu spielen und sich Zeit zu nehmen, dies wird den Kindern im Training stets vermittelt und es gilt Niederlagen verkraften zu können

fördert die Teamfähigkeit – Gemeinschaftssinn, Kooperation u. gegenseitige Emphatie, durch das gemeinsame trainieren und lernen in der Gruppe
fördert die Verantwortung, zu seinem eigenen Tun und Handeln in Bezug auf ein faires Spiel und dem respektieren seines Gegners und auch innerhalb von Mannschaftsspielen sein bestes für das Team zu geben

fördert die Wahrnehmung von Stärken und Schwächen, die Kinder erkennen ihre Fähigkeiten und Fehler durch die Analyse der Partien - die Kinder erkennen ihren Leistungsstand
fördert Ziele zu verfolgen, denn das Ziel jeder Partie ist es zu gewinnen, was die Kinder mit unterschiedlicher und angepasster Strategie und Taktik erreichen können
fördert den Umgang mit Stress, die Kinder erleben nervliche Anspannungen (Turniere, Erwartungen Niederlagen), welche zu bewältigen sind

Mit freundlicher Genehmigung von Uta Adler